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Muskuloskelettale Diagnostik

Die Abteilung für Radiologie bedient mit einem breiten Spektrum an moderner muskuloskelettaler Diagnostik die Anforderungen der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie mit zertifiziertem Endoprothetikzentrum und lokalem TraumaZentrum sowie dem Department für Wirbelsäulenchirurgie.

Röntgen

In klassischen Röntgenaufnahmen können schnell und in höchster Qualität bei gleichzeitig möglichst geringer Strahlenbelastung Bilder des gesamten Skelettsystems angefertigt werden, z.B. zur Diagnose von Knochenbrüchen und nach deren Versorgung, vor und nach Einsatz von Gelenkprothesen oder Wirbelsäulenoperationen.

Exakte Bilder sind besonders wichtig zur Planung von Gelenkprothesen; dazu werden spezielle Messaufnahmen auch des gesamten Beines angefertigt, z.B. für einen roboterassisierten Einsatz von Kniegelenksprothesen (ROSA©), um einen perfekten Sitz zu garantieren.

Computertomografie

Mit diesem Verfahren können noch genauere Bilder des Skelettsystems gewonnen werden, auch in dreidimensionaler Darstellung. Dadurch können z.B. Operationen von komplizierten Knochenbrüchen exakt geplant werden. Auch Gelenkprothesen können dreidimensional darstellt werden, wobei die durch das eingesetzte Metall entstehenden Störsignale durch modernste Gerätetechnik reduziert werden können.

Besondere Bedeutung hat die Computertomografie in der Versorgung von Schwerstverletzten: schnell und in hoher Qualität können Verletzungen des gesamten Körpers festgestellt werden.

Ferner dient die Computertomografie zur Steuerung kleiner Eingriffe, z.B. zur gezielten Schmerztherapie an der Wirbelsäule, zur zielgenauen Gewebeprobenentnahme oder Behandlung von Komplikationen wie Entzündungen.

Auch die Knochendichte kann bestimmt werden (quantitative CT-Osteodensitometrie).

MRT

Der MRT - frei von Röntgenstrahlen - kommt aufgrund ihrer detailgenauen Darstellung des Körpers besondere Bedeutung in der Diagnostik von Gelenkerkrankungen und Wirbelsäulenerkrankungen zu. So können bereits im frühen Stadium Verschleißerscheinungen an Gelenken oder auch versteckte Knochenbrüche entdeckt und Verengungen des Wirbelsäulenkanals exakt dargestellt werden.

Zur Diagnostik von Erkrankungen und Verletzung der Muskulatur ist die MRT Methode der ersten Wahl.

Skelettszintigrafie

Mit diesem nuklearmedizinischen Verfahren kann auch das gesamte Skelettsystem dargestellt werden. Dabei werden Störungen des Knochenstoffwechsels aufgezeigt, die bei Entzündungen, Tumorerkrankungen oder auch bei Komplikationen nach Gelenkersatz auftreten können.