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Moderne Strategien gegen Infektionen

01.04.2023 #Hygiene

Hygiene hat im GFO-Verbund einen sehr hohen Stellenwert. Hygiene- und Infektiologiekonzepte sind im Krankenhaus, in Pflegeeinrichtungen sowie anderen sozialen Bereichen notwendig und oft für geschwächte Menschen sogar überlebenswichtig. Denn gerade da, wo das Immunsystem aufgrund von Krankheit, Behinderung oder hohem Alter geschwächt ist, können
Krankheitserreger leichter zu Infektionen führen. In den Kliniken, Gesundheits- und sozialen Einrichtungen der GFO hat die Hygiene einen sehr hohen Stellenwert. Bereits seit zwölf Jahren leitet Dr. Edith Fischnaller als Chefärztin den Zentralbereich Hygiene und Infektiologie.

Die Abteilung betreut und berät alle Einrichtungen im GFO-Verbund. Mit einem Team aus derzeit 28 Hygienefachkräften und drei ärztlichen Mitarbeitenden wurde der Fachbereich entsprechend dem Risikoprofil der Einrichtungen und den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) beständig erweitert.

Die Krankenhaushygiene befasst sich mit der Feststellung, Untersuchung und Vermeidung aller im Krankenhaus auftretenden Ursachen zum Schutz und zur Sicherheit der Gesundheit von Patient:innen und Mitarbeitenden sowie von Besucher:innen und Angehörigen. Um dies zu erreichen, beschäftigt sich der Zentralbereich Hygiene und Infektiologie mit der Erfassung und Bewertung von Krankenhausinfektionen und multiresistenten Erregern und ergreift nachhaltige Maßnahmen zur Reduktion und Vermeidung von Übertragungen und Infektionen.

„Es gibt verschiedene Infektionen, zum Beispiel Wundinfektionen nach einer Operation, Durchfallinfektionen oder Infektionen, die über die Luft übertragen werden, wie Corona. Solche Erkrankungen versuchen wir in erster Linie zu verhindern, was jedoch nicht immer gelingt. Wenn die Infektion dann da ist, gilt es, die Verbreitung einzudämmen. Dabei ermitteln wir detektivisch und schauen zunächst: Was ist die Ursache, was sind die ersten Maßnahmen? Haben es Patient:innen mitgebracht? Wie können wir andere Patient:innen, Angehörige und Mitarbeitende schützen?“, erklärt Chefärztin Dr. Edith Fischnaller.

Durch den Einsatz von Hygienefachkräften, Hygienebeauftragten Ärzt:innen, Pflege- und Hauswirtschaftskräften aus allen Bereichen und Einrichtungen wird die Einhaltung der Basishygiene sichergestellt. Dazu müssen die Mitarbeitenden natürlich stets am Puls der Zeit sein, u. a. durch regelmäßige Schulungs- und Fortbildungsangebote für Mitarbeitende aller Berufsgruppen und fortwährende Überprüfung der Desinfektions- und Reinigungsleistungen. In Großküchen können Infektionen schnell verbreitet werden. Daher ist insbesondere im Umgang mit Lebensmitteln besondere Sorgfalt gefordert. Für alle Küchen, Cafeterien und Lebensmittelausgaben gelten verbindliche Hygienestandards.

„Ein weiteres Thema ist die intensive Begleitung der Antibiotikagaben aller Patienten und infektiologischen Fälle, um Antibiotika zielgerecht einzusetzen. Dazu machen wir Antibiotika-Visiten sowie infektiologische Konsile und Fallbesprechungen bei komplexeren Infektionen“, erklärt Dr. Edith Fischnaller. „Dabei wird genau überprüft, ob die Patienten das richtige Antibiotika zur richtigen Zeit, in der richtigen Dosierung, in der richtigen Dauer bekommen, um Resistenzen zu vermeiden.“ Die bisher größte Herausforderung für die Abteilung Hygiene und Infektiologie war sicherlich die Coronapandemie. Plötzlich galt es, eine Vielzahl von positiv getesteten Patient:innen, Bewohner:innen und Klient:innen zu versorgen, diese zu isolieren und die entsprechenden Quarantäne-Vorgaben umzusetzen, um eine Übertragung in allen Einrichtungen zu verhindern oder so gering wie möglich zu halten. Später folgten die Impfaktionen vor Ort. Dabei galt es, die Leute davon zu überzeugen, sich impfen zu lassen.

„Die Mithilfe der Mitarbeitenden bei den Impfaktionen und vor allem der oft aufwendigen Logistik kann nicht genug gelobt werden. Bei allen Schwierigkeiten und Problemen, die die Pandemie mit sich bringt, ist unser Zusammenhalt und Miteinander innerhalb der GFO sehr gut“, findet Edith Fischnaller.

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