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Interventionelle Radiologie

Die Computertomografie erlaubt die sehr präzise Punktion von Gewebeveränderungen, z.B. von Tumoren, nahezu aller Körperregionen in lokaler Betäubung zur anschliessenden feingeweblichen Untersuchung. Hierdurch ist es möglich zunächst ohne eine Operation genaue Informationen über die Art eines Tumors zu gewinnen und über die bestmögliche Behandlung zu entscheiden.

Ähnlich wie bei einer Gewebeentnahme kann ebenfalls CT-gesteuert in örtlicher Betäubung eine Flüssigkeitsansammlung im Körper punktiert und über die Einlage eines dünnen Schlauchs, einer sogenannten Drainage, entlastet werden. Hierdurch ist oft die Behandlung von Eiterhöhlen, sogenannten Abszessen, unter Vermeidung einer Operation möglich.

Die CT-gesteuerte Schmerztherapie ist eine spezielle Methode der Schmerzbehandlung, bei der zielgenau Medikamente injiziert werden, um so Schmerzen am Entstehungsort effektiv zu behandeln.

In den meisten Fällen kann durch eine ausführliche Anamnese (Gespräch mit dem Arzt / der Ärztin) und eine entsprechende Bildgebung mittels Computertomographie oder Kernspintomographie sicher festgestellt werden, ob die Schmerzen durch eine Reizung der Nervenwurzel, durch degenerative Veränderungen der kleinen Zwischenwirbelgelenke oder durch eine nicht wirbelsäulenbedingte Erkrankung verursacht werden.

Bei einer Facettengelenksinfiltration (FGI) werden die kleinen Wirbelgelenke  der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule behandelt, bei der periradikulären Infiltrationstherapie (PRT) die aus der Wirbelsäule austretenden Nervenwurzeln.

Die Iliosacralgelenksinfiltration (ISG-Infiltration) dient der Behandlung der gelenkigen Verbindung zwischen dem Kreuzbein und dem Darmbein. Zur Therapie werden Betäubungsmittel und lokal wirksame kortisonhaltige Medikamente eingesetzt. Dies führt zu einer deutlichen Schmerzreduktion, außerdem können auch Kribbel- und Taubheitsgefühle gemildert werden.

Die PRT und FGI werden üblicherweise dreimal im Abstand von ein bis zwei Wochen durchgeführt und führen dann üblicherweise zur deutlichen Linderung der Symptomatik und oft auch zu einer völligen Beschwerdefreiheit.

Der Eingriff erfolgt in Kooperation mit den Kolleg:innen der Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie und kann ambulant oder stationär erfolgen. Bei Patient:innen, die dauerhaft blutverdünnende Medikamente einnehmen, muss vorher abgeklärt werden, ob gegebenenfalls ein kurzfristiges Absetzen dieser Medikamente notwendig und möglich ist.