Spannende Ausbildung und gute Chancen

Berufsbild "Operationstechnische:r Assisten:in (OTA)

Die Ausbildungen in den Gesundheitsberufen sind vielfältig. Die GFO bietet deshalb in ihren Schulen für Gesundheitsberufe bestmögliche Chancen und Perspektiven für die Beschäftigten von morgen. Dazu gehört z. B. die Karl Borromäus Schule für Gesundheitsberufe Bonn, kurz: KaBo.

Die KaBo ist durch die Deutsche Krankenhausgesellschaft und staatlich anerkannt, sie bildet daher nach besten Qualitätsstandards aus. Die Ausbildung ist in einem bundesweit geltenden Gesetz geregelt. Neben der generalistischen Pflegeausbildung und der generalistischen Pflegefachassistenz wird an der KaBo auch die Ausbildung in der Operationstechnischen Assistenz (OTA) angeboten.

Diese hoch qualifizierten Fachkräfte in den Bereichen Operationsdienst, Endoskopie, Notfallaufnahme und Zentralsterilisation werden schon während ihrer praktischen Ausbildung umfassend in die vielfältigen Prozesse der o. g. Arbeitsfelder eingebunden. Dazu gehört es, Patientinnen und Patienten vor, während und nach den Operationen kompetent zu unterstützen, Hygienemaßnahmen zu überwachen sowie Arbeitsabläufe zu organisieren und koordinieren. Wie in allen Gesundheitsberufen ergänzen administrative Aufgaben und die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen im Team das Aufgabenspektrum der OTA. Der theoretische Teil der Ausbildung findet an der KaBo in Form von Blockunterricht statt. „Wir verstehen gelungenes Lernen als eine Kooperation der Lernenden mit den Lehrenden“, erklärt Schulleiter Volker Thiel. Mit wechselnden Gruppenzusammensetzungen in den Lehr-Lernsituationen bringen sich die Azubis aktiv in den Lernprozess mit ein. Die Kompetenzen, die in der KaBo gewonnen werden, können direkt in der praktischen Ausbildung in den GFO-Einrichtungen umgesetzt werden.

„Der Bedarf an qualifiziertem Personal ist mittlerweile sehr hoch. Ausgebildete OTA haben deshalb hervorragende Beschäftigungsaussichten und gute Aufstiegschancen, zum Beispiel als OP-Leitung, Fachbereichsleitung oder Praxisanleitung“, sagt Volker Thiel weiter. In den GFO-Kliniken wurden bereits viele OTA ausgebildet, übernommen und sind im beruflichen Alltag angekommen. Die Prüfungen am Ende der Ausbildung bestehen aus drei Teilen: praktisch, schriftlich und mündlich. Der schriftliche Prüfungsteil beinhaltet drei Klausuren, die jeweils zwei Stunden dauern. Bei der mündlichen Prüfung geht es in Form einer Fallbearbeitung u. a. um Abstimmungs- und Koordinierungsprozesse im interdisziplinären Team, Mitverantwortung in der interprofessionellen Behandlung, Kommunikation und Patientenorientierung. Außerdem werden rechtliche, ökonomische und politische Zusammenhänge im Gesundheitswesen geprüft. Der praktische Teil findet nicht wie die beiden anderen Prüfungsteile in der Schule statt, sondern im OP eines Krankenhauses. Dabei dreht sich alles um eine Operation. Die Prüflinge holen Informationen über eine geplante Operation ein und erstellen eine Dokumentation, die den geplanten Arbeitsablauf darstellt. Anschließend bereiten sie die Operation vor, instrumentieren während der Operation und bereiten den Eingriff nach.

Zahlen & Fakten

• Start: jährlich im September
• Dauer: 3 Jahre
• 2.500 Stunden praktische Ausbildung
• 2.100 Stunden theoretischer und praktischer Unterricht
• Vergütung: 1. Jahr: ca. 1.160 Euro / 2. Jahr: ca. 1.220 Euro / 3. Jahr: ca. 1.320 Euro

Kontakt

Karl Borromäus Schule für Gesundheitsberufe Bonn
Schulleiter: Volker Thiel
Tel. 0228 688968-10
info@kabo-bonn.de 
www.kabo-bonn.de

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