Patientenveranstaltung zur Immuntherapie als Nachfolger zur Chemotherapie
Die Krebsbehandlung steht an einem historischen Wendepunkt: Immuntherapien gewinnen zunehmend an Bedeutung und ersetzen immer häufiger die traditionelle Chemotherapie. Durch wissenschaftliche Fortschritte und klinische Erfolge bieten Immuntherapien eine vielversprechende Alternative, die Patient:innen nicht nur bessere Überlebenschancen bietet, sondern auch mit weniger Nebenwirkungen verbunden ist.
Immuntherapien nutzen die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers, um Krebszellen gezielt anzugreifen und zu zerstören. Dabei werden die körpereigenen T-Zellen aktiviert, um Tumore zu erkennen und zu bekämpfen. Die Immuntherapie hat sich in den letzten Jahren in klinischen Studien als sicher und wirksam erwiesen
Der Vortrag richtet sich an Interessierte, sowie Betroffene, die mehr über die Funktionsweise dieser Medikamente, die typischen Nebenwirkungen und die Abgrenzung zur bisher üblichen Chemotherapie erfahren möchten. Gleichzeitig zeigt Herr PD Dr. med. Carsten Ziske, Chefarzt Innere Medizin, das mittlerweile immens breite Einsatzspektrum bei den allermeisten Tumorerkrankungen auf.
„Traditionelle Chemotherapie basieren auf der Zerstörung schnell wachsender Zellen, wobei jedoch auch gesunde Zellen in Mitleidenschaft gezogen werden, was zu unangenehmen Nebenwirkungen wie Übelkeit, Haarausfall und geschwächtem Immunsystem führt“, erklärt PD Dr. med. Carsten Ziske. „Im Vergleich dazu zielt die Immuntherapie gezielt auf Tumore ab und lässt das gesunde Gewebe weitgehend unberührt. Dies führt zu einer besseren Lebensqualität für die Patient:innen und einer deutlich höheren Erfolgsquote in vielen Fällen.“
Anschließend stehen Ihnen Herr PD Dr. med. Carsten Ziske, sowie Herr Andreas Diel aus dem am St. Josef Hospital angeschlossenen Praxisnetzwerk für Hämatologie und Onkologie für einen regen Austausch und Fragen zur Verfügung.
Referenten
- PD Dr. med. Carsten Ziske, Chefarzt Innere Medizin und stellvertretender Ärztlicher Direktor
- Andreas Diel, Praxisnetzwerk Hämatologie und Internistische Onkologie
Veranstaltungsort | Organisatorisches
Die Veranstaltung beginnt um 17.00 Uhr im Mehrzweckraum der GFO Kliniken Troisdorf, Standort St. Josef Krankenhaus, Hospitalstraße 45, 53840 Troisdorf.
Der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung ist nicht zwingend erforderlich, unterstützt uns aber sehr bei der Organisation der Patientenveranstaltung. Sie können sich gern telefonisch unter 02241 801 551 oder via E-Mail: inneremedizin@gfo-kliniken-troisdorf.de anmelden.
Termine
Alle Termine unserer Vortragsreihe MedizinAktuell finden Sie auf unserer Webseite unter https://qrco.de/medizinaktuell. Bei den kommenden Patientenveranstaltungen in 2025 geht es um die nachfolgenden Themen:
WANN | THEMA |
19. Februar 2025 | Das körpereigene Immunsystem nutzen: Immuntherapie als Nachfolger der Chemotherapie |
19. März 2025 | Vorsorge: Patientenvorsorge und Ehegattennotverordnung |
09. April 2025 | Der Darm- gut oder böse? Kolon-Carcinom und Reizdarm-Syndrom |
Alle MedizinAktuell-Termine sowie ein breites Angebot an Gesundheitskursen sowie weitere |
Über das Onkologische Zentrum: In der Rhein-Sieg-Region sind wir das größte Zentrum für die Behandlung von Krebserkrankungen. Dabei haben wir uns primär auf die Therapie und Behandlung von Brustkrebs, Prostatakrebs, Darmkrebs und die gynäkologische Onkologie spezialisiert, sind aber natürlich in der Lage, jede Form von Tumorerkrankungen zu behandeln. Wir bieten unseren Patient:innen gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern ein breit gefächertes onkologisches Leistungsspektrum auf höchstem Niveau und nach modernsten wissenschaftlichen Standards an - und das alles unter einem Dach.
Zu den GFO Kliniken Troisdorf: In den GFO Kliniken Troisdorf werden im St. Johannes Krankenhaus und im St. Josef Hospital jährlich rund 82.000 Patient:innen ambulant und 27.000 stationär an über 500 Betten betreut. Mit mehr als 1.300 Mitarbeitenden zählen die Kliniken zu den größten Arbeitgebern der Region. Träger der GFO Kliniken Troisdorf ist die Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH (GFO), zu der mehr als 100 Einrichtungen im Sozial- und Gesundheitswesen an rund 130 Standorten mit rund 17.500 Mitarbeitenden gehören.