Hodenkarzinom
Wir führen die operative Therapie des Hodentumors inklusive der retroperitonealen Lymphadenektomie sowie die Chemotherapie durch. Meist fällt der Hodentumor als nicht-schmerzhafter knotiger Tastbefund im Hoden auf. Sonografisch findet sich dann im Hoden ein inhomogener Knoten, der den Verdacht auf einen bösartigen Tumor erhärtet.
Bei Verdacht auf einen Hodentumor legen unsere Urologen über einen Leistenschnitt den betroffenen Hoden frei. Dann erfolgt eine intraoperative Gewebeuntersuchung (Schnellschnittuntersuchung). Bei Tumorbestätigung muss der Hoden überwiegend entfernt werden.
Nach der Tumordiagnose erfolgt die weitere Therapie abhängig vom Stadium der Erkrankung und vom feingeweblichen Befund. Auch weit fortgeschrittene Tumoren mit ausgedehnten Metastasen lassen sich durch die Kombination aus Chemotherapie bzw. Bestrahlung und Operationen noch komplett heilen.